Mittwoch, 19. April 2017

Rückblick der letzten Tage (17.04 + 18.04)

Die letzten 1,5 Tage im Camper verliefen ereignislos. Wetter war stürmisch und regnerisch. Rückgabe des Campers verlief rasch und problemlos. Da ich ihn so sauber wieder zurückgegeben habe, gabs noch 50% Nachlass auf die Reinigungspauschale. Dann noch den shuttleservice zum Bahnhof und ich saß im Zug nach Tokio. War ein gutes Stück samt Umsteigen, bis ich in meinem Hotel ankam.

Mein Hotel - ein Kapselhotel. Hab schon unterschiedliches darüber gelesen... von den Fotos sah es gut aus. Einchecken war kein Problem. Mit der Keycard die Tür zur Etage geöffnet jnd ich standscon im Umkleideraum samt Spinden. Dort hinterlässt ma sein ganzes Hab und Gut und tauscht es gegen einen Schlafanzug samt Slippern, mit den man sich durch die Räjmlichkeiten bewegt. Insofern eigentlich wie in jedem Hotel, das ich bisher in Japan besucht hab. Zahnbürste und zwei Handtücher runden das Wilkommenpaket ab (welches jeden Tag erneuetg wird).

Die Schlafkabsel... je zwei übereinander, als Tür fungiert ein Rollo. Ca. 1,2m breit und 2m lang. Also mehr als die Hälfte in jedem normalen Ehebett😂😂
Dazu noch Flat, Uhr und Kopfhörer. Einzelduschen jnd ein Gemeinschaftsbadezimmer mit 7 Waschbecken runden das Angebot ab. Alles sauber und fast neu. Einziger Nachteil...um 10:00 muss das Hotel verlassen werden, weil dann die Großreinigung stattfindet. Nachmittags gegen 16:00 darf man wieder rein. Dann sieht alles aus wie neu.

Ab unter die Brause und dann gings ab zum ersten Ziel....  Shibuya crossing. Diese Kreuzung ist einer der bekanntesten auf der Welt und wurde schon öfters für Filme verwandt. Das spezielle an dieser Kreuzung sind einerseits die Bedeutung als Verkehrsknoten zwischen Bahn, Auto und Shoppingmeilen und anderseits die in japan üblichen diagonalen Fußgängerübergänge in Kombination mit den bei uns üblichen. Es gibt nur eine Grünphase für alle Fußgänger. Wenn das der Fall ist sieht es in etwa so aus, als ob zu Zeiten des amerikanischen Bürgerkrieges Fußsoldaten der Nordstaaten auf die der Konföderierten treffen. Aber nicht nur frontal, sondern auch noch von den Flanken und schräg und eigentlich von überall.  Und zusätzlich breschen noch ein paar Kavalleristen (zur heutigen Zeit halt Pedalritter) mitten durch die Menge. Bei der ersten Grünphase stand ich.... nona.... in der ersten Reihe..... Da glaubst echt, dein letztes Stündlein hat geschlagen.

Zusätzlich wird die ganze Szenerie noch durch riesige Reklametafeln erhellt, die jeweils über mehrere Etagen des entsprechenden Gebäudes reichen und grellbunte Filme abspielen. Also wennst dadurch abgelenkt wirst während Du gerade bei grün über die Kreuzung willst, dann wars das wohl mit Dir. Aufcder Suche nach Abendfutter erblicke ich plötzlich ein Lokal, da musste ich einfach rein. Name... "Bangkok nights". Das grüne Curry schmeckte genauso, wie ich es aus Thailand kannte. War auch kein Wunder, stellte es sich auf meine Nachfrage doch raus, dass das komplette Personal samt Koch aus Thailand stammen.... 😂😂

Abschluß des Abends war dann noch in einem Irish Pub direkt an meiner Bahnstation gelegen. Die Sperrstunde um 23:00 war zwar sehr früh, als mich aber noch am Thresen ein Japaner angesprochen hat, der gerade mit einem Englischstudium begonnen hat und die Gunst der Stunde nutzen wollte um Englisch zu sprechen, war zum Schluß noch amüsant.

Dann gings ab in die Kapsel. Und ja, ein Rollo hilft nichts, wenn drei Kapseln weiter schon wer schnarcht. 😯

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen